Sonntag, 02.04.2023, 18:00 Uhr,
(Palmsonntag)
Dreikönigskirche Frankfurt am Main
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CHORKONZERT zu Palmarum
"STABAT MATER"
A-cappella-Vokalwerke von
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594)
William Byrd (1543-1623),
Johann Sebastian Bach (1685-1750),
Vytautas Miškinis (*1954),
Ēriks Ešenvalds (*1977) und
Knut Nystedt (1915-2014):
MISSA brevis, op. 102
KURT-THOMAS-KAMMERCHOR
www.kurt-thomas-kammerchor.de
Andreas Köhs | Leitung
www.andreas-koehs.de
William Turner Walton (1902-1983):
Passacaglia für Violoncello solo
Petra Köhs | Violoncello
Tickets: 20 EUR | ermäßigt 15 EUR
(Nur Abendkasse | freie Platzwahl)
Weitere Informationen:
„STABAT MATER“ ist der Titel für das traditionelle Chorkonzert zur Passion zum Beginn der Karwoche am Palmsonntag, dem 02.04.2023, um 18:00 Uhr, in der Frankfurter Dreikönigskirche am Sachsenhäuser Ufer.
Der Kurt-Thomas-Kammerchor unter der künstlerischen Leitung von Dreikönigskantor Andreas Köhs ist mit musikalischen Kostbarkeiten der Chorliteratur mehrerer Stilepochen von Renaissance über Barock bis zu zeitgenössischer a-cappella-Musik zu hören.
Das außergewöhnliche Chorprogramm zur Passion umfasst Renaissance-Werke des großen italienischen Meisters der Kirchenmusik Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594) mit einer Vertonung des Schmerzensliedes der Mutter Maria „Stabat mater dolorosa“ (Es stand die Mutter schmerzerfüllt) und des bedeutenden englischen Komponisten William Byrd (1543-1623) mit einer Vertonung des 51. Psalms „Miserere mei Deus“ (Gott, sei mir gnädig). William Byrd wirkte zusammen mit Thomas Tallis als Organist der Königlichen Kapelle in London und gilt ebenfalls als bedeutender Meister der Vokalpolyphonie.
Nachdem der Kurt-Thomas-Kammerchor im Oktober letzten Jahres wiederholt an Bachs berühmter Wirkungsstätte, der Thomaskirche Leipzig, erfolgreich konzertierte, kommt nun die Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ (BWV 226) des Großmeisters des Barock Johann Sebastian Bach (1685-1750) zur Aufführung.
Der Kurt-Thomas-Kammerchor widmet sich beim aktuellen Passionskonzert ganz besonders den sehr anspruchsvollen Werken zeitgenössischer Komponisten aus Nordeuropa und erzielt mit dieser beeindruckenden Musik außergewöhnliche Klangerfahrungen.
So ist von dem litauischen Chorleiter und Komponisten Vytautas Miškinis (*1954) eine sphärische Psalm-Vertonung des „Angelis suis Deus“ (Denn er hat seinen Engeln befohlen über Dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen …, Psalm 91,11) zu hören.
Ēriks Ešenvalds (*1977) ist ein gefragter lettischer Komponist und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein außergewöhnliches Oeuvre, so dass der Veranstalter für internationale Chorwettbewerbe „interkultur“ ihm „magische Momente“ bescheinigt, die er dem Publikum schenkt. Von ihm steht eine Vertonung des Lobgesangs der Maria „Magnificat“ (Meine Seele erhebt den Herrn) und des Lobgesangs des Simeon „Nunc dimittis“ (Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren) auf dem Programm.
Von dem Norweger Knut Nystedt (1915-2014), der vor allem durch seine Chor- und Orgelkompositionen bekannt wurde und sich in der Tradition „Alter Musik“, insbesondere von Palestrina, sieht, wird die kurze lateinische Messvertonung „Missa brevis, op. 102“ dem musikinteressierten Auditorium vorgestellt. Als hiesigen Orts selten zu hörende musikalische Kostbarkeit mit ihren experimentellen sphärischen Klängen und außergewöhnlichen harmonischen Wendungen vermittelt diese Messvertonung eine neue Welt des Chorklangs und vermag es, neue Klangfarben zu entdecken, die tiefe Eindrücke hinterlassen.
Den Instrumentalpart in diesem Konzert übernimmt Petra Köhs, Violoncello. Sie stellt aus ihrem stilistisch vielfältigen Repertoire mit einer Passacaglia für Violoncello solo des bedeutenden englischen Komponisten William Turner Walton (1902-1983) ebenfalls eine zeitgenössische Komposition vor.
Der Kurt-Thomas-Kammerchor präsentiert sich unter Leitung von Dreikönigskantor Andreas Köhs seit über 25 Jahren mit viel beachteten Chorkonzerten dem Frankfurter Konzertpublikum. Zuletzt begeisterte er sein Publikum mit der beeindruckenden Aufführung von Händels MESSIAH am 1. Adventssonntag 2022 in der Frankfurter Dreikönigskirche.
Auch unter den erschwerten Rahmenbedingungen des chorischen Konzertierens während der Corona-Pandemie war der Chor in 2020 und 2021 in besonderen Konzertformaten unter Einhaltung der Abstandsgebote mit der Aufführung von a-cappella-Musik mehrerer Stilepochen in der Dreikönigskirche zu hören.
A-cappella-Konzert des Kurt-Thomas-Kammerchores in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main | Leitung: Andreas Köhs
Geistliche Vokal- und Orgelmusik ist eine existenzielle Form des christlichen Verkündigungsauftrages, gehört untrennbar zur Frohen Botschaft und ist zugleich kostbarer Schatz unseres kulturellen Erbes.
Sobald es die Rahmenbedingungen hinsichtlich der Temperaturen in der Dreikönigskirche erlauben, wieder Kantatengottesdienste, Orgelkonzerte sowie Oratorienkonzerte mit großangelegter Instrumentierung durchzuführen, lädt die Dreikönigsgemeinde dazu ein.
Aktuelle Informationen folgen.
Wir danken
der Stadt Frankfurt am Main,
Kulturdezernat
für ihre freundliche Unterstützung
unserer Konzerttätigkeit.
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Programmänderungen vorbehalten.